|
|
|
Kapitel zurück
|
Kapitel vor
|
|
| |
| Hiob 36 |
|
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] |
| |
1 |
Und Elihu fuhr fort und sprach:
|
| |
2 |
Harre mir ein wenig, und ich will dir berichten; denn noch sind Worte da für Gott.
|
3 |
Ich will mein Wissen von weither holen, und meinem Schöpfer Gerechtigkeit geben.
|
4 |
Denn wahrlich, meine Worte sind keine Lüge; ein an Wissen Vollkommener ist bei dir.
|
| |
5 |
Siehe, Gott ist mächtig, und doch verachtet er niemand, mächtig an Kraft des Verstandes.
|
6 |
Er erhält den Gesetzlosen nicht am Leben, und das Recht der Elenden gewährt er.
|
7 |
Er zieht seine Augen nicht ab von dem Gerechten, und mit Königen auf den Thron, dahin setzt er sie auf immerdar, und sie sind erhöht.
|
8 |
Und wenn sie mit Fesseln gebunden sind, in Stricken des Elends gefangen werden,
|
9 |
dann macht er ihnen kund ihr Tun und ihre Übertretungen, daß sie sich trotzig gebärdeten;
|
10 |
und er öffnet ihr Ohr der Zucht und spricht, daß sie umkehren sollen vom Frevel.
|
11 |
Wenn sie hören und sich unterwerfen, so werden sie ihre Tage in Wohlfahrt verbringen und ihre Jahre in Annehmlichkeiten.
|
12 |
Wenn sie aber nicht hören, so rennen sie ins Geschoß und verscheiden ohne Erkenntnis.
|
13 |
Aber die ruchlosen Herzens sind, hegen Zorn: sie rufen nicht um Hilfe, wenn er sie gefesselt hat.
|
14 |
Ihre Seele stirbt dahin in der Jugend, und ihr Leben unter den Schandbuben.
|
15 |
Den Elenden errettet er in seinem Elend, und in der Drangsal öffnet er ihnen das Ohr.
|
| |
16 |
So hätte er auch dich aus dem Rachen der Bedrängnis in einen weiten Raum geführt, wo keine Beengung gewesen, und die Besetzung deines Tisches würde voll Fett sein.
|
17 |
Aber du bist mit dem Urteil des Gesetzlosen erfüllt: Urteil und Gericht werden dich ergreifen.
|
18 |
Denn der Grimm, möge er dich ja nicht verlocken zur Verhöhnung, und die Größe des Lösegeldes verleite dich nicht!
|
19 |
Soll dich dein Schreien außer Bedrängnis stellen und alle Anstrengungen der Kraft?
|
20 |
Sehne dich nicht nach der Nacht, welche Völker plötzlich hinwegheben wird.
|
21 |
Hüte dich, wende dich nicht zum Frevel, denn das hast du dem Elend vorgezogen.
|
| |
22 |
Siehe, Gott handelt erhaben in seiner Macht; wer ist ein Lehrer wie er?
|
23 |
Wer hat ihm seinen Weg vorgeschrieben, und wer dürfte sagen: Du hast Unrecht getan?
|
24 |
Gedenke daran, daß du sein Tun erhebest, welches Menschen besingen.
|
25 |
Alle Menschen schauen es an, der Sterbliche erblickt es aus der Ferne.
|
26 |
Siehe, Gott ist zu erhaben für unsere Erkenntnis; die Zahl seiner Jahre, sie ist unerforschlich.
|
27 |
Denn er zieht Wassertropfen herauf; von dem Dunst, den er bildet,
|
28 |
träufeln sie als Regen, den die Wolken rieseln und tropfen lassen auf viele Menschen.
|
29 |
Versteht man gar das Ausbreiten des Gewölks, das Krachen seines Zeltes?
|
30 |
Siehe, er breitet sein Licht um sich aus, und die Gründe des Meeres bedeckt er.
|
31 |
Denn durch dieses richtet er Völker, gibt Speise im Überfluß.
|
32 |
Seine Hände umhüllt er mit dem Blitz, und er entbietet ihn gegen denjenigen, den er treffen soll.
|
33 |
Sein Rollen kündigt ihn an, sogar das Vieh sein Heranziehen.
|
| |
|
Kapitel vor |
| |
|
Bibelübersetzung 'Unrevidierte Elberfelder'
weitere Informationen |